Einflussfaktoren für rückengerechtes Arbeiten
Arbeitsorganisation

Die Organisation der Arbeit kann entscheidenden Einfluss auf körperliche Belastungen nehmen. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass unter dem Gesichtspunkt körperlicher Belastungen das Arbeiten in rein funktionalen, tätigkeitsorientierten Zusammenhängen ungünstig ist. Muss ein Mitarbeiter beispielsweise alle immobilen Klienten vom Rollstuhl auf die Toilette befördern, während ein anderer bei allen die Medikamenteneinnahme kontrolliert, stellen sich einseitige körperliche Belastungen ein.

Das Arbeiten in prozessorientierten Systemen ist hier vorteilhafter. Die Zuständigkeit und komplette Versorgung einer definierten Anzahl zu betreuender Personen durch einen Mitarbeiter verringert einseitige Belastungen. Für alle Bereiche, in denen Menschen transferiert werden müssen, gilt: Je mehr Mitarbeiter sich für das Bewegen hilfebedürftiger Menschen verantwortlich fühlen, desto geringer ist die körperliche Belastung des Einzelnen.

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